Die italienische Speisekammer, Teil 2 – Pasta, Parmesan & Co.
Pasta:
Ein Grundnahrungsmittel, das aus der italienischen Küche nicht wegzudenken ist. In Windeseile lässt sich mit einer Packung trockener Pasta und ein paar Zutaten aus der „dispensa“ ein tolles Gericht zaubern.
Ob kurz oder lang, rund oder eckig, flach oder gerollt, die italienischen Pasta-Hersteller übertreffen sich mit den unterschiedlichsten Pasta-Kreationen. Spaghetti, Penne, Farfalle, Linguine und viele mehr – so zahlreich wie ihre Formen sind auch die Möglichkeiten der Zubereitung. Gemüse, Meeresfrüchte, Fleisch, Schinken – kaum eine Zutat die sich nicht mit Pasta kombinieren lässt.
Selbst das Minimal-Gericht „Spaghetti aglio e oglio“, das nur bestes Olivenöl und Knoblauch enthält ist ein kulinarischer Hochgenuss.
Knoblauch:
Womit wir bei einem weiterem Grundnahrungsmittel wären: Ein paar Knollen Knoblauch dürfen in keiner ernstzunehmenden italienischen Küche fehlen. Knoblauch wird zum Anbraten und Würzen verwendet und verleiht jeder Speise eine spezielle Note.
Wer sensibel auf Knoblauch reagiert, kann einige Zehen mit Olivenöl in eine Flasche geben und das aromatisierte Knoblauchöl als Zutat verwenden.
Kräuter und Gewürze:
Man braucht weder einen Garten noch einen grünen Daumen, um frische Kräuter in der Küche zu haben. Ein paar Töpfe auf der Fensterbank und regelmäßiges Gießen genügen schon. Aber auch tiefgefroren oder getrocknet verleihen sie Speisen eine delikate Würze.
Rosmarin, Oregano, Salbei und natürlich der Basilikum – der König der Kräuter – prägen das Aroma der italienischen Küche. Darüber hinaus duften sie alle verlockend. Pesto alla genovese eignet sich übrigens hervorragend als Alternative zu frischem Basilikum.
Für die nötige Schärfe sorgen Chilischoten, die getrocknet nicht weniger würziger sind als frisch. Man kann sie als ganze Frucht oder in der Mühle auf Vorrat lagern. Ebenfalls in der Mühle wird Pfeffer aufbewahrt. Ihn bitte immer „frisch“ mahlen. Zu guter Letzt kommt kein Gericht ohne Salz aus. Hier empfiehlt es sich eine Auswahl von grobem und feinem Meersalz sowie Fleur de Sel, bzw. dem italienischen Fior di Sale im Haus zu haben.
Fischkonserven:
Eine einfache und delikate Art mediterranes Flair auf den Tisch zu bringen, ist der Dosenfisch. Aus Thunfisch in Öl oder im eigenen Saft, Sardellen und eingelegten Sardinen können im Nu raffinierte Pasta-Saucen oder Brotaufstriche kreiert werden. Letztere bieten sich als Antipasti oder vortreffliche Beilagen zu Wein und Käse an.
Parmesan:
Und da wir gerade beim Käse sind – ohne Parmesan geht in der italienischen Küche natürlich nichts. Er schmeckt zu allem, auch wenn Experten ihn nicht auf Fischgerichten sehen wollen. Der einzig wahre Parmesan ist der „Parmigiano reggiano“. Er wird in der Reggio Emilia hergestellt – und nur er darf diese Bezeichnung tragen. Kaufen Sie Parmesan immer am Stück und reiben Sie ihn selbst! Im Kühlschrank hält er sich ohne Weiteres über mehrere Wochen.
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