Italienisches Frühstück: Hauptsache rapido!
mit mehreren Sorten Brötchen und Brot, Müsli und Cornflakes, Wurst und Käse, Quark und Marmelade. Am italienischen Stiefel ist um diese Tageszeit Schmalhans Küchenmeister – obwohl den Italienern das Essen eigentlich sehr wichtig ist. Woraus besteht also ein typisches italienisches Frühstück, das prima colazione?
Frühstück hopplahopp
In den eigenen vier Wänden frühstückt kaum ein Italiener. An einem normalen Arbeitstag gehen die meisten mit leerem Magen aus dem Haus und machen auf dem Weg zum Job schnell Halt in einer Bar, wo sie sich einen Cappuccino oder Espresso genehmigen. Und was essen Italiener zum Frühstück? Zumeist ein süßes Hörnchen, genannt Cornetto. Die Cornetti werden aus Blätter- oder Hefeteig hergestellt und sind manchmal bereits mit Marmelade oder Schokocreme gefüllt. Und das war’s dann auch schon in Sachen italienisches Frühstück – ein erster Kaffee und etwas Smalltalk müssen reichen. Wer abends spät und reichlich isst, hat am frühen Morgen eben keinen großen Bedarf für ein reichhaltiges Frühstück.
Italienisches Frühstück, die zweite
Aber: Irgendwann kommt natürlich doch der richtige Hunger. Daher wird vormittags, meist zwischen zehn und elf Uhr, ein zweites italienisches Frühstück anberaumt. Wieder gibt es Kaffee, klar, dazu dann etwas Gehaltvolleres. Wie ein Tramezzino. Der Name leitet sich vom italienischen „tramezzo“ ab, deutsch „dazwischen“. Ein Tramezzino besteht aus weichem Weißbrot ohne Rinde, ist also so etwas wie ein Sandwich. Als Belag kommen italienische Spezialitäten wie Schinken, Salami und Käse, aber auch Gemüsesorten und Meeresfrüchte obenauf.
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